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FEMINISTISCHES THEATER?

YES!

Feminismus_in_Szene: genausogut könnten wir auch Auf_der_Suche_nach_der_Militanz,

oder Kunst_von_unten, oder Mit_Gaffa_lässt_sich_alles_fixen

heißen.

 

Damit ist gemeint: wir sind eine selbstorganisierte Theatergruppe aus Leipzig, die sich in einer Fülle feministischer Themen ausprobiert, mit verschiedenen theatralen Methoden heruminszeniert und alles (ausgiebig!) durchdiskutiert.

Selbstorganisation bedeutet, wir lernen voneinander und ergänzen uns mit unseren Skills.

Wir versuchen uns nicht nur an feministischen Inhalten, sondern auch an einem feministischen Umgang miteinander als Kollektiv.

 

Konkret heißt dies, dass es bei uns keine Regie gibt, keine Theatertrainer*in, kein Finanzkissen (leider...), sondern wir die inhaltliche Gestaltung und organisatorische Durchführung komplett gemeinsam stemmen.

 

Selbstorganisation bedeutet damit allerdings auch, dass ein nicht unerheblicher Teil unserer Energie darauf verwendet wird, permanent Probentermine zu koordinieren, meterweise Molton zu bügeln, oder erstmal ein halbes Hausprojekt aufzuräumen, weil der uns zugesagte Veranstaltungsraum einer Müllhalde ähnelt.

Das ist uns der Feminismus wert (sagen wir uns.)

Wobei, "der Feminismus" ist natürlich quatsch.

Vielmehr beschäftigen wir uns mit Feminismen im Plural.

Zusammengefunden haben wir uns 2017 zu einem Projekt mit dem Themenschwerpunkt Alltagssexismus, befragten uns zu eigenen Erfahrungen, internalisierten Rollen, Handlungsmöglichkeiten im Alltag.

Dieser dreimonatige Prozess mündete dann in einer interaktiven Theaterausstellung, die uns so begeisterte, dass wir im Rausche der Premiere (und vielleicht des anschließenden Rum-Gelages) beschlossen, im Frühjahr 2018 auf Tour zu gehen. 

 

Anfang 2019 machten wir uns mit ein paar neuen Gruppenmitgliedern, frischem Elan und etwas Naivität bezüglich des kommenden Arbeitspensums an ein zweites Projekt. Zur Grundlage wurden dieses Mal weniger die eigenen Positionierungen und Kämpfe, sondern wir ließen uns von militanter, feministischer Geschichte aus verschiedenen Jahrhunderten inspirieren.

 

Unsere interaktive Theaterausstellung "Bomben, Banden, Spekulum" hatte im September 2019 Premiere, seitdem tüfteln wir an einzelnen Stationen weiter herum.

 

Über den aktuellen Stand der Dinge könnt ihr euch hier schlau machen, und was_die_Zukunft_wohl_bringt: wissen wir nicht.

"Selbstorganisation bedeutet, wir lernen voneinander und ergänzen uns mit

unseren Skills."

Buchungen der aktuellen interaktiven Theaterausstellung bzw. der Teilstücke "4Ever Queer" & "Unter Druck" möglich unter feminismusinszene@riseup.net

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